Budgetplanung für Einsteiger – ohne Fachjargon
Viele Leute kämpfen damit, ihr Einkommen sinnvoll zu verteilen. Es geht nicht um komplizierte Tabellen oder perfekte Systeme. Unser Programm startet mit den Grundlagen – wie du Ausgaben trackst, Prioritäten setzt und langsam ein Gefühl für deine Finanzen entwickelst. Kein Schnellkurs, der Wunder verspricht. Eher ein strukturierter Weg über mehrere Monate.
Dein Lernweg in vier Modulen
Jedes Modul dauert etwa 6 bis 8 Wochen. Du bestimmst das Tempo – manche brauchen länger, andere gehen schneller durch. Das Programm startet im Oktober 2025.
Überblick gewinnen
Bevor du irgendetwas planst, musst du wissen, wo dein Geld hingeht. Das erste Modul dreht sich ums Erfassen – alle Einnahmen, alle Ausgaben. Klingt simpel, aber die meisten unterschätzen, wie viel sie tatsächlich ausgeben.
- Cashflow dokumentieren ohne komplizierte Apps
- Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten verstehen
- Erste Muster in deinem Verhalten erkennen
Kategorien und Grenzen setzen
Jetzt wird's konkreter. Du lernst, wie du Geld verschiedenen Bereichen zuweist – Wohnen, Lebensmittel, Freizeit. Und vor allem: wie du realistische Grenzen setzt, die nicht nach drei Tagen zusammenbrechen.
- Budgetkategorien erstellen, die zu deinem Leben passen
- Puffer einbauen, damit nicht jede Kleinigkeit den Plan sprengt
- Flexibilität und Struktur in Balance bringen
Notfallreserven aufbauen
Irgendwann kommt eine unerwartete Rechnung – kaputte Waschmaschine, Autoreparatur. In diesem Modul geht's darum, wie du schrittweise eine Reserve aufbaust, ohne dich zu sehr einzuschränken.
- Realistischen Sparbetrag pro Monat definieren
- Automatische Überweisungen einrichten
- Mentale Hürden beim Sparen überwinden
Langfristig planen
Am Ende blickst du weiter voraus – größere Anschaffungen, vielleicht ein Umzug oder eine Weiterbildung. Wie integrierst du solche Ziele ins Budget, ohne alles andere zu vernachlässigen?
- Ziele priorisieren, wenn nicht alles gleichzeitig geht
- Zeitpläne für größere Ausgaben erstellen
- Plan regelmäßig anpassen, wenn sich Lebensumstände ändern
Typische Stolpersteine – und wie wir damit umgehen
Theorie klingt immer einfach. In der Praxis tauchen aber oft dieselben Probleme auf. Hier sind drei Situationen, die fast alle Teilnehmer erleben – und was dagegen hilft.
„Ich verliere nach zwei Wochen die Motivation"
Warum das passiert
Am Anfang bist du motiviert, trackst jede Ausgabe. Dann wird's anstrengend – du vergisst Belege, die App nervt, und irgendwann hörst du einfach auf. Das ist völlig normal, weil die meisten Leute zu perfektionistisch starten.
Unser Ansatz
Wir arbeiten mit einfachen Wochenzielen statt einem riesigen Monatsplan. Du checkst nur einmal pro Woche ein, besprichst Schwierigkeiten und passt das System an. Weniger Druck, mehr Kontinuität. Manchmal reicht auch ein grobes Tracking statt Cent-genauer Aufzeichnungen.
„Unerwartete Ausgaben werfen alles über den Haufen"
Warum das passiert
Du planst alles perfekt – und dann kommt eine Zahnarztrechnung oder ein Geburtstagsgeschenk, an das du nicht gedacht hast. Plötzlich reicht das Budget nicht mehr, und du fühlst dich gescheitert.
Unser Ansatz
Wir bauen von Anfang an einen „Überraschungs-Puffer" ein – meist so 10 bis 15 Prozent deines Budgets. Das ist kein Versagen, sondern realistische Planung. Außerdem schaust du dir historische Daten an: Was kam letztes Jahr unerwartet? Oft lassen sich Muster finden.
„Mein Einkommen schwankt jeden Monat"
Warum das passiert
Freiberufler oder Leute mit variablen Arbeitszeiten haben selten ein fixes Gehalt. Du weißt im Januar nicht, wie viel du im März verdienst. Das macht Budgetplanung richtig kompliziert.
Unser Ansatz
Statt monatlicher Budgets arbeitest du mit einem rollierenden Durchschnitt – du berechnest dein durchschnittliches Einkommen der letzten drei bis sechs Monate. Dann budgetierst du basierend auf diesem Wert. In guten Monaten sparst du mehr, in schlechten greifst du auf die Reserve zurück.
Wer leitet das Programm?
Unser Team hat unterschiedliche Hintergründe – von Finanzberatung bis Erwachsenenbildung. Alle haben jahrelang mit Leuten gearbeitet, die ihre Finanzen in den Griff bekommen wollten.
Leonore Brunner
Programmleitung
Leonore hat lange in der Schuldnerberatung gearbeitet. Sie weiß, wie schnell man den Überblick verliert – und wie man ihn zurückgewinnt. Ihr Ansatz: klein anfangen, nicht überfordern.
Ivo Hartmann
Mentor für Module 1–2
Ivo ist Finanzplaner und hat früher selbst Probleme mit Geld gehabt. Er spricht offen darüber und hilft dir, realistische Ziele zu setzen statt unerreichbare Idealbilder zu verfolgen.
Timo Neumann
Mentor für Module 3–4
Timo betreut die späteren Module – Notfallreserven und Langfristplanung. Er arbeitet mit vielen Freiberuflern und kennt die Herausforderungen bei schwankendem Einkommen aus eigener Erfahrung.
Nächster Start: Oktober 2025
Wenn du Interesse hast, melde dich über unser Kontaktformular. Wir schicken dir dann alle Details zu Ablauf, Kosten und Anmeldung.
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